Aufbau Rando 450 und 520

Der Aufbau für Rando 450 und Rando 520 ist prinzipiell identisch. Einzige Unterschiede sind die zusätzlich geteilten Süllrandstangen und der mittlere Spant, den nur der Rando 520 hat. Die Bodenmatte ist beim Rando 520 dreiteilig, beim 450 zweiteilig.

So sieht der verpackte Rando aus
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Vor dem Vergnügen kommt die Arbeit.

Vor dem Vergnügen kommt die Arbeit.

Alle Teile auspacken und nebeneinander sortieren erleichtert den zügigen Aufbau. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn man die Haut in den Kielenden und in den Süllrandführungen mit etwas Silikonspray oder Talkumpuder (Babypuder) gleitfähiger macht.

Matten, Haut, Stangen, Spanten, Sitze und Abdeckungen

Matten, Haut, Stangen, Spanten, Sitze und Abdeckungen

Die zwei längsten Stangen sind für den Süllrand und müssen oben in die Haut eingeschoben werden. Sie müssen an beiden Enden gleich weit aus der Haut ragen.

Süllrandstangen eingeschoben und Haut so aufgefaltet, dass die Bodenmatten eingelegt werden können (liegen hier schon drin)

Süllrandstangen eingeschoben und Haut so aufgefaltet, dass die Bodenmatten eingelegt werden können (liegen hier schon drin)

Die dreiteilige Bodenmatte (nur 2 Teile bei Rando 450) ausmitteln.
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Die Matten ausmitteln.

Die Matten ausmitteln.

Nun die beiden Kielelemente (eins für Bug und eins für Heck) auf die Kielstange stecken. Die Kielstange ist die kürzeste und ist als einzige an beiden Enden offen. Etwas Silikonspray hilft auch hier sehr, da sonst die Gummiringe an den Zapfen nicht gut gleiten und schlimmstenfalls beschädigt werden. Ein Kielelement in die Haut einschieben. Das zweite im Gelenk nach unten klappen und gegenüber am oberen Ende ansetzen. Nun muss die Kielstange soweit nach oben gebogen werden, dass das Kielelement nach unten ins Boot geklappt werden kann.

Fertig müssen beide Kiele so in der Haut sitzen. Auf dem Bild sind die weiteren Stangen schon verbunden.

Fertig müssen beide Kiele so in der Haut sitzen. Auf dem Bild sind die weiteren Stangen schon verbunden.

Die Stangen müssen nun erst am einen, dann am anderen Ende, von oben nach unten mit den Kielelementen verbunden werden. Dazu die Schiebehülse am Ende der Stangen zurückziehen und die kugelige Öffnung über den Kugelkopf am Kielelement stecken. Hülse so zurückschnappen lassen, dass der Schlitz über den Schaft des Kugelkopfs gleiten kann.

Schiebehülse und Kugelkopf

Schiebehülse und Kugelkopf

Wenn alle Stangen aufgesteckt sind, geht es mit den Spanten weiter. Zuerst muss der Mittelspant eingesetzt werden. Dazu in der Bootsmitte am Süllrand beginnend die äußerste Aussparung des Spants über die Stangen stecken. Das erfordert bei den ersten Malen noch etwas Kraft, wird aber mit der Zeit leichter. Weiter mit dem folgenden, … bis zum gegenüberliegenden Süllrand.

Der Reihe nach einklicken.

Der Reihe nach einklicken.

Immer von einer Seite zur anderen einkliken.

Immer von einer Seite zur anderen einkliken.

Immer am Süllrand beginnen.

Immer am Süllrand beginnen.

Die Spanten mit den Stangen oben dienen zum einen der Stabilität, zum anderen werden an zwei der Stangen später die Sitze befestigt. Die Aufteilung muss wie im Bild sein. Welches Bootsende später Bug oder Heck ist, entscheidet die Position dieser Spanten. Da die Hülle symmetrisch ist, spielt es keine Rolle, wo man Bug und Hecksitz verbaut.

Die breite Stange ist für den Vordersitz.

Die breite Stange ist für den Vordersitz.

Wenn alle Spanten eingebaut sind, werden die Gurte an Bug und Heck geschlossen und die Abdeckungen angebracht.
Gurte schließen

Gurte eventuell einmal einschlaufen, dass sie später nicht unter der Bugabdeckung vorlugen.

Gurte eventuell einmal einschlaufen, dass sie später nicht unter der Bugabdeckung vorlugen.

Abdeckung für Bug und Heck

Nun kommen die Sitze an die Reihe. Der breitere natürlich an die breite Ducht und mit den Klettbändern zur Ducht hin. Die Sitzstangen werden einfach in die Löcher geschoben. Dazu den Federstift eindrücken und die Stange durchschieben. Die Klettbänder um die Duchten legen und die Sitzneigung mit dem Gurt unter dem Sitz einstellen.
SitzeinbauSitzeinbauFixiertKlettband an der Ducht fixieren.

Zuletzt noch die Stabilairs aufblasen. Diese können mit dem Mund aufgeblasen werden oder vorsichtig mit einem Blasebalg oder Pumpsack. Der Druck darf 0,2 bar nicht übersteigen. Im Sommer also immer darauf achten, dass der Druck in den Luftschläuchen durch die Sonneneinstrahlung nicht zu hoch wird.
Dann fehlen nur noch die Paddel, das Gepäck und die Paddler (natürlich immer mit angelegten Schwimmwesten) und es kann losgehen.
Ab aufs Wasser
Los gehts

Für Solofahrten den Sitz mittig einbauen. Man fährt das Boot dann quasi rückwärts.

Für Solofahrten den Sitz mittig einbauen. Man fährt das Boot dann quasi rückwärts.